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Märkte und Preise

Märkte und Preise

Sojapreise aktuell

Aktuelle Preise für GVO-freie Sojabohnen frei Straubing gibt es bei:

https://www.schweiger-handel.de/Agrar/Sojanotierung/sojanotierung.html

Aktuelle Notierung von ADM vom 17.3.22

Der Verein Donausoja veröffentlicht auf seiner Website regelmäßig Preise für Sojaschrot (GVO-frei, Herkunft Europa).

Die LEL bietet auf ihrer Website ein Excel-Sheet zur Preisableitung CBoT –> Süddeutsches Kraftfutterwerk für GVO-freie Sojabohnen an.

Für eine Erleichterung der Vermarktung von Körnerleguminosen sowie den Handel zwischen Landwirtenhat das im Rahmen der BMEL Eiweißpflanzenstrategie eingerichtete Demonstrationsnetzwerk Erbse/Bohne einen Leguminosen-Marktplatz eingerichtet, der auch für die Vermarktung von Soja und Lupine, den Kulturen der beiden anderen Demonstrationsnetzwerke, offensteht: http://www.leguminosenmarkt.de

Sojapreise Süddeutschland

Für einheimische konventionelle Sojabohnen unterscheiden sich die Marktpreise regional. Für 2022 konnten bei der ZG-Raiffeisen im Winter 2021/22 Lieferverträge mit Preisen von rund 53 €/dt frei Kehl abgeschlossen werden. Größter Abnehmer für GVO-freie konventionelle Sojabohnen aus Süddeutschland ist seit Mitte 2016 die Ölmühle Straubing von ADM. In der Ernte 2021 wurden dort 60-65 €/dt bezahlt.

Die ZG Raiffeisen bietet seit 2017 die treuhänderische Vermarktung (Kontrakt über Menge mit zunächst offenem Preis, der später fixiert werden kann) an.

Im ökologischen Vertragsanbau wurden im Herbst 2021 in Süddeutschland Erzeugerpreise von über 90 €/dt für Speiseware mit 43,0% Eiweiß (Rohware für die Tofuherstellung) bezahlt. Gegenüber dem Vorjahr blieb das Preisniveau unverändert.  Aufgrund der hohen Preise für konventionelle Sojabohnen stiegen auch die Preise für Öko-Futterware wieder auf über 80 €/dt an.

Autor: Jürgen Recknagel, Deutscher Sojaförderring